Jung, selbstorganisiert, solidarisch – in der Schüler*innen-Vernetzung können wir uns frei von Autoritäten und ohne
Hierarchien mit anderen Jugendlichen vernetzen, über Utopien, Träume und Ideale quatschen, uns darüber austauschen, wie wir uns politisch organisieren können oder einfach neue Leute kennenlernen. Bei uns zählen alle Menschen gleich viel, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter oder Wissensstand. Jede*r ist willkommen!
Wir treffen uns am 09.02.2020 um 16:30
in der KSJ (Weberbach 72)
Wir müssen uns vernetzen!
Die AfD sitzt in den Parlamenten, Rassismus und Nationalismus ziehen sich bis in die Mitte der Gesellschaft und offen menschenfeindliche Forderungen werden von der breiten Masse toleriert. Immer noch stehen Konzerninteressen und der Glaube an unbegrenztes Wirtschaftswachstum vor Klimagerechtigkeit, diese existentielle Bedrohung wird von der Politik kleingeredet und die Folgen ignoriert. Millionen Menschen müssen vor Krieg, Armut und Naturkatastrophen fliehen, doch Europa, einer der größten Waffenproduzenten und Verursacher der Klimakrise, setzt auf Abschottung und macht seine Außengrenzen dicht, anstatt Vertriebenen zu helfen. Wer sich dagegen wehrt, wer auf die Straße geht, streikt, Kohlebagger oder Nazis blockiert, wird ignoriert, ausgelacht oder bekommt hohe Strafen. Seenotrettung wird kriminalisiert, den Retter*innen drohen bis zu 25 Jahren Haft.
In der Schule wird mit Hammer und Amboss, mit Macht und Autorität die Gesellschaft geschmiedet. Wir werden zu Leistung und
Konkurrenz erzogen, es gibt keine Räume für Solidarität und Selbstorganisation.
Das wollen wir ändern!
Wir stellen uns gegen Vereinzelung, bilden Banden und Bezugsgruppen, denn nur gemeinsam können wir Ausbeutung, Unterdrückung und Konzerninteressen etwas entgegen setzen.