WELTFRAUEN*TAG – SOLIDARITÄT MIT FRAUEN UND QUEERS ÜBERALL!

Weltfrauen*tag – Solidarität mit
Frauen und Queers überall – Der Kampf geht weiter!

[ENGLISH BELOW]

„the kindest words my father said to me
women like you drown oceans“
„die freundlichsten Worte die mein Vater zu mir sagte
Frauen wie du ertränken Meere“
-Rupi Kaur

Liebe Frauen, Lesben,
Intersexuelle, Transgender, Agender und Nicht-binäre Freund*innen!
Wir leben in einer Welt, die von Männern für Männer gemacht wurde. Das zeigt sich heute weltweit immernoch durch alltägliche Unterdrückung von allem, was nicht „männlich“ ist- sei es durch körperliche Gewalt eines einzelnen Mannes oder durch strukturelle Ungerechtigkeit, beispielsweise im Gesundheitssystem, bei der Berufs“wahl“, im Zugang zu Bildung.
Fragt ihr euch, was ihr überhaupt tun könnt, damit es besser wird?
Wir wollen uns nicht alleine und ohnmächtig fühlen, sondern uns weiter ermächtigen, am 8.3. gemeinsam auf die Trierer Straßen gehen. Wir wollen uns mit Frauen und Queers auf der ganzen Welt solidarisieren, die für ein Ende der patriarchalen Gewaltverhältnisse kämpfen.
Besucht uns auf dem Kornmarkt, sprecht mit uns über feministische Themen, über gleiche Löhne, Sexuelle Selbstbestimmung, Schutz vor sexualisierter Gewalt, Konsens. Stell uns Fragen. Demonstriert mit uns für die Welt, in der ihr leben wollt. Bringt eure Familie und Freund*innen mit, wir haben ein buntes Programm mit Kinderbetreuung, Workshops, Podiumsdiskussionen und kreativen Angeboten. Wir nehmen den 8. März in Trier als Auftakt für eine feministische Vernetzung, die uns handlungsfähig gegen Sexismus in Alltag und Staat macht.

Wir freuen uns auf Euch.
Euer Bündnis Weltfrauen*tag

Bündnis-Gruppen:

Antifa Trier
Ara in Trier
Autonomes Queer*referat Trier
BesD (Bundesverband erotische und sexuelle Dienstleistungen)
Das Kurdische Gesellschaftszentrum Trier
Küche für Alle Trier
Multikulturelles Zentrum Trier e.V.
pia – pro familia in action Trier
Queerfeministisches Frauenreferat Trier
SCHMIT-Z Trier
Stella Nigra – Anarchistisches Kollektiv | Die Plattform Trier

https://stellanigra.blackblogs.org/events/weltfrauentag-solidaritaet-mit-frauen-und-queers-ueberall/?fbclid=IwAR2bvKdJBNnRiRA42uxHjZ_VsI2CRq9ewiuLmI2gstfhOVx_Da1J8MD0_PY

————- ENGLISH ——————

Dear Women*, Lesbians, Intersexual, Transgender, Agender and
Nonbinary friends!

We live in a society made for men by men*. This shows itself through oppressive structures in everything not rendered as „male“. Be it physical abuse by
a man, structural inequality for example in healthcare, access to education
or your career choices. Do you find yourself asking: „Is there anything I can
do to improve this situation?“
We no longer want to feel alone and oppressed, it is our time to stand together! On the 08.03.2020 we are uniting on the streets of Trier, in solidarity
with all queers and women* of the world for the end of the patriarchal system.
Visit us at Kornmarkt and approach us with any questions regarding feminist
topics such as equal pay, sexual self-determination, protection from sexualized
violence and consent. Demonstrate with us for a world we strive to live in!

Bring family and friends, we‘re offering a diverse program with daycare, workshops and panel discussions.
We want to use this occasion to build a feminist network in and around Trier
that empowers us to stand up against sexist structures in the government
and our day to day lives..

We are excited to see you,
Your world women‘s* day coalition.

 

PROGRAMM WELTFRAUEN*TAG

SMASH PATRIARCHY!
Lasst uns um 12 Uhr alle gemeinsam auf die Straße gehen und für die
Gleichberechtigung von allen FLITAN* (Frauen, Lesben, Inter, Trans, A-Gender, Nichtbinären)
kämpfen!

EINE VERANSTALTUNG FÜR ALLE!
Menschen jeden Alters sind willkommen. Für die Bespaßung der jüngeren unter uns
ist natürlich auch gesorgt: Im Kreativzelt kann ganztägig gebastelt werden und es ist
Platz zum Springseil springen, jonglieren, spielen und Kinderschminken vorhanden.

INFORMIERE DICH!
Von 10 bis 18 Uhr findet ihr Infostände auf dem Kornmarkt. Informiert euch über
feministische Gruppen in Trier, vernetzt euch und bildet Banden!
Es gibt die Möglichkeit, eure Fragen rund um das Thema „Gleichberechtigung und
Feminismus“ anonym zu stellen. Werft eure Fragen in unsere Fragebox im Kreativzelt
und wir beantworten sie auf der Bühne.
Um das Thema Feminismus zugänglicher zu gestalten, werden Begriffe erklärt und auf
dem Kornmarkt aufgehangen. Kommt mit uns ins Gespräch 🙂

WE CARE!
Du fühlst dich nicht gut und möchtest darüber sprechen oder einfach kurz Ruhe
haben? Das findest du im Awareness-Zelt, einem gemütlichen Raum mit Tee, Keksen
und Ohren, die dir zuhören.

DEMO 12-14 UHR
Kornmarkt – Brotstraße – Palaststraße – Liebfrauenstraße – Domfreihof – SiehUmDich – Glockenstraße – Simeonstraße – Porta Nigra Vorplatz – Simeonstraße – Hauptmarkt – Fleischstraße – Stresemannstraße – Viehmarktstraße – Neustraße – Brotstraße – Kornmarkt

KÜCHE FÜR ALLE
Die „Küche für alle“ und das Kurdische Gesellschaftszentrum kochen für uns! (auch
vegan) Ab 14 Uhr könnt ihr euch auf freiwilliger Spendenbasis stärken.

BÜHNENPROGRAMM
10:00 Uhr Begrüßung und Auftaktkundgebung
11:00 Redebeitrag
Frauennotruf über sexualisierte Gewalt mit anschließender Fragerunde
11:30 bis 12:00 Musik von Janine Wagner
14:00 Redebeiträge
Nicole über Sexarbeit
Jo über Geschlechter-Identifikation
Multikulturelles Zentrum
ab 15:00 Poetry Slam und Offenes Mikro
17:30 Uhr Redebeiträge
Plattform über Anarchafeminismus
Sara deutsch-kurdisches Gesellschaftszentrum über „Women defend Rojava“

WORKSHOPS (Dauer ca. 1 Stunde)
10:30 und 15:30 Uhr Selbstverteidigungsworkshop
16:30 Uhr Kontakt-Impro (Konsens bei Berührungen und Grenzen setzen)
Theaterworkshop (Uhrzeit folgt)

KREATIVANGEBOT
ab 10:00 Uhr Demoschilder malen
ab 10:00 Uhr „Ärger sammeln“
14:30 Uhr gemeinsame „Verlesung des Ärgers“
ab 16 Uhr Jam Session/ Trommeln
ganztags:
• Patches gestalten
• Briefe an sich selbst
• Freies Zeichnen/Schreiben
• Feministische Bibliothek

Redebeitrag bei Fridays For Future am 14.2.20!

Hallo!
Wir sprechen für das anarchistische Kollektiv Stella Nigra, organisiert in der Plattform.
Heute streiken wir zum zehnten mal, wieder gehen wir auf die Straßen, wütender noch als zuvor.
Obwohl wir seit über anderthalb Jahren streiken, obwohl es immer heißer und heißer wird, obwohl immer mehr Menschen aus ihrem zuhause vertrieben werden, haben die Regierungen dieses Landes nichts besseres zu tun, als uns für unser „wertvolles politisches Engagement“ zu loben und haben dabei vor lauter Streitereien, Skandalen und Alternativlosigkeiten ihr eigenes politisches Engagement völlig vergessen.
Schlimm genug, dass 12% der Deutschen die AfD gewählt haben, doch durch Hetzkampagnen und geschickte Medienarbeit machen die Neuen Rechten Rassismus und den Ruf nach autoritärer Führung wieder salonfähig.
Für ein bisschen Macht, für einen kurzen Ruhm, für das Amt des Ministerpräsidenten von Thüringen lassen Politiker*innen auch die letzten Reste ihrer Prinzipien fallen.
Es war dem FDP-Politiker bewusst, dass er die Stimmen der AfD brauchte, um Ministerpräsident zu werden.
Trotzdem hat er die Wahl angenommen – die Wahl, die er dank der Leuten gewonnen hat, die laut Bundesverfassungsgericht als Faschisten bezeichnet werden dürfen.
Die Wahl, die er dank der Partei gewann, die als Lösung für die Klimakrise ein Telefonat mit der Sonne vorschlägt.
Aber es wäre ein Fehler zu glauben, dass die Faschist*innen, die Nazis, die Rechten nur in den Parlamenten Unheil anrichten könnten. 
Der Faschismus sitzt in den Köpfen, er hat sich dort festgebissen und quengelt nun nach Abgrenzung und Autorität wie ein egoistisches Kleinkind nach Süßigkeiten. 
Er lässt keinen Platz für Gerechtigkeit, für Freiheit und für die Hoffnung nach einer besseren Welt, denn er schreit nach Repression und Zwang, teilt ein in „wir“ und „die“ und beteuert dabei immer wieder, „die“ wollten uns etwas wegnehmen.
Dabei ist es egal, ob es um Arbeitsplätze oder Sonntagsbraten geht, um das Weihnachtsfest oder ein Familienwagen. 
Schließlich wissen wir alle, dass wir nur hier sind, um Menschen etwas wegzunehmen, oder etwa nicht?
Nein!
Wir demonstrieren, weil Millionen Menschen ihr zuhause genommen wird. 
Wir demonstrieren, weil dieses System auf der Ausbeutung einer endlichen Erde beruht, die nach und nach ihrer Ressourcen beraubt wird.
Wir demonstrieren für KlimaGERECHTIGKEIT, hier und weltweit!
Der Sturm „Sabine“ ist nur ein Beispiel der unzähligen Katastrophen, die durch die Klimakrise viel häufiger, viel heftiger und viel unkontrollierbarer werden.
Dabei trifft es die Menschen im globalen Norden, also uns, so wenig im Vergleich zu anderen Regionen auf dieser Welt. 
Wir jammern über abgedeckte Dächer und Wartezeiten in Bahnhöfen, während andere um ihr Leben bangen müssen.
Schon jetzt sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Dürren, auf die einfach kein Regen folgen will, vor Sturmfluten, die ihr komplettes Hab und Gut mit sich reißen und für immer zerstören, vor Feuer, das die Welt zerfrisst.
Sie fliehen vor all den Auswirkungen einer Krise, zu der sie kaum etwas beigetragen haben.
Die Faschist*innen, die am liebsten alle Grenzen schließen und sich in Europa einmauern würden, die jede soziale Bewegung verdammen wollen und für die Fridays for Future nur ein Haufen geistesgestörter Teenager ist, leugnen entgegen jeder Wissenschaft die Erderwärmung oder zumindest unsere Schuld daran.
Doch die Klimakrise gibt es und sie bestärkt eine weltweite Ungerechtigkeit, von Nord nach Süd, von reich zu arm, von alt bis jung.
Alldem wollen wir etwas entgegensetzen!
Wir zeigen uns solidarisch!
Wir bleiben antifaschistisch!
Wir kämpfen weiter!
FÜR KLIMAGERECHTIGKEIT WELTWEIT!
ALERTA, ALERTA, ANTIFASCISTA!!

Frauen bildet Banden – Filmvorführung und Diskussion

Wann? Wo? Wie?

  • 26. Februar – 18.30
  • Bühne 1 – Raum in der Güterstraße 39 (im Hof die Rampe rauf und dann rechts)
  • Eintritt gegen selbstgewählte Spende

Was?

Eine filmische Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora –
Ein Film von LasOtras – FrauenLesbenFilmCollectif Berlin

»Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Entstanden ist die feministische Gruppe aus dem Kontext der Revolutionären Zellen. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.

Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute.

Der Film zeigt, dass viele Themen der Roten Zora hoch aktuell sind und bietet viel spannenden Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.«

Evtl. ist jemand vom Filmkollektiv bei der Vorführung vor Ort um eure Fragen zu beantworten – so oder so lohnt es sich aber nach dem Film zu bleiben und zu diskutieren. ‎★

Trailer:

Gute Nachrichten: Stella tritt der Plattform bei!

Vor etwas mehr als einem Jahr startete „Die Plattform“, als vielversprechende Initiative für eine neue, anarchakommunistische Föderation im deutschsprachigen Raum.

Wir haben diesen Aufbruch von Anfang an verfolgt. Den ersten Text des Projekts („Über die Bedingungen, unter denen wir kämpfen und den Zustand der anarchistischen Bewegung im deutschsprachigen Raum“) besprachen wir in einem Lesekreis und luden die Initiative im Anschluss an die anarchistische Buchmesse in Mannheim zu einem gut besuchten Vortrag zu uns nach Trier ein. Im Zuge dessen traten schon Einzelpersonen aus dem Kollektiv der „Plattform“ bei. Zum föderationsweiten plattform-Treffen in Dortmund (Herbst 2019) bildeten wir eine gut aufgestellte Trierer Lokalgruppe – und beschlossen längerfristig auch als gesamtes Kollektiv beizutreten.
Und dieser Prozess ist ab heute abgeschlossen – wir sind jetzt auch „Die Plattform Trier“. Unser Fokus reicht jetzt also deutlicher als je zuvor über die Stadtgrenzen unserer kleinen „Großstadt“ an der Mosel heraus.

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Wenn der Staat sich mal wieder nicht an seine eigenen Regeln hält

– eine juristische Betrachtung zum Fall Indymedia linksunten

Am 14.08.2017 wurde die Internetseite linksunten.indymedia.org durch das Bundesinnenministerium verboten. Gegen fünf Personen, die als Betreiber*innen ausgemacht wurden, wurde ein Strafverfahren wegen „der Bildung einer kriminellen Vereinigung“ gestartet.

Dabei bezeichnete das Bundesinnenministerium linksunten als „die einflussreichste Internetplattform gewaltbereiter Linksextremisten“. Das Verbot wurde weiter als schwerer Schlag gegen „die linksextremistische Szene“ gefeiert und kann als Reaktion auf die Riots beim G-20 Gipfel in Hamburg gelesen werden, nach denen der Öffentlichkeit ein konsequentes Vorgehen präsentiert werden sollte.

Die klare Brandmarkung der Website in der Öffentlichkeit diente auch dazu, über die Problematik des Verbotes hinwegzutäuschen. Und diese ist für alle relevant – auch für diejenigen die keine Sympathie mit der Internetseite oder den Inhalten haben, gäbe es jede Menge Gründe sich davon bedroht zu fühlen und es abzulehnen. Continue reading Wenn der Staat sich mal wieder nicht an seine eigenen Regeln hält

Bildet Banden!

Redebeitrag und Einladung
der Schüler*innenvernetzung

Hallo!

Wir reden heute von Solidarität und Zusammenhalt, von großen Träumen und guten Freund*innen. Wir stehen hier, obwohl wir immer noch nicht gehört werden. Wir stehen hier, obwohl all die Erwachsenen in ihren schicken Büros und Parlamenten immer noch nichts für Klimagerechtigkeit tun – Nein. Wir stehen hier, WEIL all der Protest auf taube Ohren fällt, wir stehen hier, WEIL Erwachsene immer noch behaupten, sie wüssten am besten was gut für uns sei.

Aber waren es nicht diese Erwachsenen, die die AfD in die Landtage und den Bundestag gebracht haben?
Sind sie es nicht, die diese Klimakrise überhaupt erst verantworten?
Gehören ihnen nicht die Großkonzerne, haben sie nicht die Verantwortung über Siemens und andere Firmen?
Firmen, die jetzt in Australien in riesige Kohlemienen investieren, die die Klimakrise und damit die Brände dort weiter anheizen?
Wir haben es satt!
Wir lassen uns nicht länger von Menschen bevormunden, nur weil sie zufällig ein paar Jahre älter sind als wir.

Deshalb müssen wir uns vernetzen!
Wir sprechen heute für eine Schüler*innen Vernetzung, die sich am 9.2. das erste mal trifft.
Bei uns können sich Jugendliche zusammentun, wir bilden Banden und schließen uns zusammen, um mit gebündelter Kraft unseren Widerstand, unsere Wut und Hoffnung sichtbar zu machen. Denn wenn wir uns aufeinander verlassen können, wenn jede Stimme zählt und wir unser Glück, unsere Ängste, unsere Schokolade und unsere Fähigkeiten teilen, dann haben wir vielleicht eine Chance.

Wir laden euch herzlich ein, am 09. Februar um 16:30 in die Raute in der Weberbach 72 zu kommen und gemeinsam über Utopien und Träume zu reden, über Ideale zu diskutieren und gemeinsam diese Vernetzung zu gestalten.

Es ist unsere Zukunft – machen wir was draus!

Hier könnt ihr den Flyer zum Selberausdrucken downloaden.

Rojava – Bericht von Michael Wilk

 15.01.20 | 19 Uhr | Miss Marple’s

Rojava

Mit dem erneuten Einmarsch in die autonome Region Rojava in Nord-Ost-Syrien am 09. Oktober 2019 hat die Türkei ein neues Kapitel ihrer langen und blutigen Kämpfe gegen die kurdische Bewegung und die mit ihnen verbündeten freiheitlichen Kräfte aufgeschlagen. Die anfänglich überwältigende Solidarität weltweit scheint jedoch nach kurzem Aufflammen bereits wieder abzuflauen. Für große Teile der medialen Landschaft ist das Thema wieder vom Tisch und auch bedeutende Teile der westlichen Linken scheinen sich in resignierter Erleichterung zurückzulehnen, nun da die unmittelbare Auslöschung der Selbstverwaltung vorerst abgewendet scheint. Das ist ein Fehler!
Die Revolution von Rojava ist lebendig, sie dauert an und führt auch unsere Kämpfe. Unsere Solidarität ist das Mindeste, was wir den Menschen vor Ort schuldig sind.
Der Wiesbadener Arzt Dr. Michael Wilk ist bereits seit 2014 in Rojava aktiv. In enger Kooperation mit dem kurdischen Roten Halbmond (Heyva Sor) und anderen Akteur*innen ist er im Aufbau von notfallmedizinischen Strukturen engagiert und ist an zahlreichen Einsätzen in der Region beteiligt. Am 15. Januar 2020 besucht er uns in Trier und wird ab 19:00 Uhr im Miss Marple’s von seiner langjährigen Arbeit erzählen.

https://stellanigra.blackblogs.org/termine/?event_id1=698&event_id2=698

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