Frauen bildet Banden – Filmvorführung und Diskussion

Wann? Wo? Wie?

  • 26. Februar – 18.30
  • Bühne 1 – Raum in der Güterstraße 39 (im Hof die Rampe rauf und dann rechts)
  • Eintritt gegen selbstgewählte Spende

Was?

Eine filmische Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora –
Ein Film von LasOtras – FrauenLesbenFilmCollectif Berlin

»Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Entstanden ist die feministische Gruppe aus dem Kontext der Revolutionären Zellen. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.

Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute.

Der Film zeigt, dass viele Themen der Roten Zora hoch aktuell sind und bietet viel spannenden Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.«

Evtl. ist jemand vom Filmkollektiv bei der Vorführung vor Ort um eure Fragen zu beantworten – so oder so lohnt es sich aber nach dem Film zu bleiben und zu diskutieren. ‎★

Trailer:

Gute Nachrichten: Stella tritt der Plattform bei!

Vor etwas mehr als einem Jahr startete „Die Plattform“, als vielversprechende Initiative für eine neue, anarchakommunistische Föderation im deutschsprachigen Raum.

Wir haben diesen Aufbruch von Anfang an verfolgt. Den ersten Text des Projekts („Über die Bedingungen, unter denen wir kämpfen und den Zustand der anarchistischen Bewegung im deutschsprachigen Raum“) besprachen wir in einem Lesekreis und luden die Initiative im Anschluss an die anarchistische Buchmesse in Mannheim zu einem gut besuchten Vortrag zu uns nach Trier ein. Im Zuge dessen traten schon Einzelpersonen aus dem Kollektiv der „Plattform“ bei. Zum föderationsweiten plattform-Treffen in Dortmund (Herbst 2019) bildeten wir eine gut aufgestellte Trierer Lokalgruppe – und beschlossen längerfristig auch als gesamtes Kollektiv beizutreten.
Und dieser Prozess ist ab heute abgeschlossen – wir sind jetzt auch „Die Plattform Trier“. Unser Fokus reicht jetzt also deutlicher als je zuvor über die Stadtgrenzen unserer kleinen „Großstadt“ an der Mosel heraus.

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Bildet Banden!

Redebeitrag und Einladung
der Schüler*innenvernetzung

Hallo!

Wir reden heute von Solidarität und Zusammenhalt, von großen Träumen und guten Freund*innen. Wir stehen hier, obwohl wir immer noch nicht gehört werden. Wir stehen hier, obwohl all die Erwachsenen in ihren schicken Büros und Parlamenten immer noch nichts für Klimagerechtigkeit tun – Nein. Wir stehen hier, WEIL all der Protest auf taube Ohren fällt, wir stehen hier, WEIL Erwachsene immer noch behaupten, sie wüssten am besten was gut für uns sei.

Aber waren es nicht diese Erwachsenen, die die AfD in die Landtage und den Bundestag gebracht haben?
Sind sie es nicht, die diese Klimakrise überhaupt erst verantworten?
Gehören ihnen nicht die Großkonzerne, haben sie nicht die Verantwortung über Siemens und andere Firmen?
Firmen, die jetzt in Australien in riesige Kohlemienen investieren, die die Klimakrise und damit die Brände dort weiter anheizen?
Wir haben es satt!
Wir lassen uns nicht länger von Menschen bevormunden, nur weil sie zufällig ein paar Jahre älter sind als wir.

Deshalb müssen wir uns vernetzen!
Wir sprechen heute für eine Schüler*innen Vernetzung, die sich am 9.2. das erste mal trifft.
Bei uns können sich Jugendliche zusammentun, wir bilden Banden und schließen uns zusammen, um mit gebündelter Kraft unseren Widerstand, unsere Wut und Hoffnung sichtbar zu machen. Denn wenn wir uns aufeinander verlassen können, wenn jede Stimme zählt und wir unser Glück, unsere Ängste, unsere Schokolade und unsere Fähigkeiten teilen, dann haben wir vielleicht eine Chance.

Wir laden euch herzlich ein, am 09. Februar um 16:30 in die Raute in der Weberbach 72 zu kommen und gemeinsam über Utopien und Träume zu reden, über Ideale zu diskutieren und gemeinsam diese Vernetzung zu gestalten.

Es ist unsere Zukunft – machen wir was draus!

Hier könnt ihr den Flyer zum Selberausdrucken downloaden.

Frieden für Syrien! – Solidarität mit Rojava! – Keine Waffentests mehr in Trier!

Frieden für Syrien! –
Solidarität mit Rojava! –
Keine Waffentests mehr in Trier!

Am 9.10. ist die Türkei erneut in Syrien einmarschiert. Sie besetzt seither, Unterstützt wird sie von islamistischen Milizen, in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Teile der selbstverwalteten Region Rojava in Nordsyrien, bombardiert Wohngebiete und zivile Infrastruktur. Anlässlich des internationalen Aktionstages am 2. November werden wir gemeinsam gegen diesen Krieg auf die Straße gehen! Continue reading Frieden für Syrien! – Solidarität mit Rojava! – Keine Waffentests mehr in Trier!

Frieden für Syrien! Solidarität mit Rojava!

Am 9.10. haben die skrupellose, türkische Diktatur und die Terrorganisation „Islamischer Staat“ koordiniert mit dem Angriff auf Nordsyrien begonnen. Ermöglicht wurde dies, weil die rechte US-Regierung die ehemaligen kurdischen Verbündeten zum Abschuss freigegeben hat.
In diesem Moment legen türkische Bomber syrische Städte in Schutt und Asche. Die Aussicht auf Frieden in Syrien rückt in weite Ferne. Continue reading Frieden für Syrien! Solidarität mit Rojava!

Weltgeschichte des Anarchismus

Am 30.6. – 18 Uhr startet unsere Veranstaltungsreihe zur Weltgeschichte des Anarchismus in der Raute (Weberbach 72).

An insgesamt vier Terminen werden wir uns der Geschichte der anarchistischen Ideen und Strömungen annähern. Wir wollen aus der langen und kämpferischen Geschichte unserer Bewegung erzählen – über Vorbilder und Ideengeber*innen, soziale Kämpfe, Streiks und Revolutionen bis heute. Der Anarchismus war wirkmächtiger als Viele ahnen – nicht nur in Europa, sondern weltweit. Daher wollen wir Wert darauf legen, nicht nur die Ereignisse im globalen Norden zu beleuchten, sondern versuchen die globale Spannbreite der anarchistischen Bewegung angemessen zu erfassen. Auch feministische, ökologische und antikoloniale Aspekte, die sonst häufig untergehen, sollen stärker hervorgehoben werden.

Die Veranstaltungen finden jeweils am letzten Sonntag im Monat statt.

Vorab findet übrigens am gleichen Ort, wie jeden letzten Sonntag im Monat, der vegane Brunch von Animal Liberation Trier statt.